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Wie Sie Überlebensstrategien erkennen

Hintergrund zum Thema

Die meisten Menschen haben unbewusste Überzeugungen. Diese haben immer ihren Ursprung in unserer ersten Lebenszeit und haben sich in der Weise herausgebildet wie wir mit der Lebensrealität, die wir damals mit unseren und durch unsere ersten Beziehungspartner erlebt haben, umgegangen sind. Sie stehen demnach in direktem Zusammenhang mit dem Kontext dieser Zeit in der Lebensphase der frühen Kindheit, in der wir existenziell auf unterstützende Beziehungsangebote unserer Bezugspersonen angewiesen waren.

Wenn wir in dieser prägenden Zeit unseres Lebens kein adäquates Eingehen auf unsere elementaren Bedürfnisse oder wiederholt Störungen in diesen wichtigen Beziehungen erleben, entwickeln wir Überlebensstrategien. Diese sind unbewusst und werden so sehr verinnerlicht, dass wir uns damit identifizieren und unser Ich daraus entwickeln.

Sehr vereinfacht ausgedrückt könnte man es mit einem Programm auf einem Mobiltelefon vergleichen, das ständig im Hintergrund läuft und immer wieder automatisch aktualisiert wird. Man sieht es nicht, man spürt es nicht und doch wirkt es sich auf alles aus, was wir denken, tun und erleben und was wir glauben, wer wir sind und wie die Welt ist. In unseren Beziehungen, in unserer Arbeit, in der Art wie wir unser Leben gestalten. Unbewusste Überlebensstrukturen haben Macht über unser Leben im Hier und Jetzt, obwohl sie sich komplett auf die Realität unserer frühen Kindheit beziehen.

Wie erkennen wir Überlebensstrukturen und wozu nützt uns das?

Schmerzen und Krankheiten, körperliche Symptome, Erschöpfung, psychische Themen, immer wiederkehrende oder langanhaltende Konflikte und Krisen, Beziehungsprobleme, Energielosigkeit und Antriebslosigkeit, das Ausharren in freud- und sinnlosen Arbeits- und Beziehungsfeldern, Süchte, Zwänge, depressive Verstimmungen, Misserfolge, finanzielle Themen und die Abwesenheit von Glück können Hinweise sein, dass Überlebensstrukturen massiv Einfluß auf unser Leben nehmen. Vor allem das, was immer wiederkehrt sollte uns aufhorchen lassen diesbezüglich.

Wozu?
Abgesehen davon, dass es darum geht, frei von den oben genannten Symptomen zu werden, möchte ich nochmal den bereits symbolisch genutzen Handyvergleich heranziehen. Weil so ein automatisch laufendes Hintergrundprogramm sehr viel Energie verschlingt und dadurch der Akku schnell verbraucht wird. Genauso ist es bei uns Menschen. Diese Überlebensstrukturen brauchen sehr viel Vitalenergie und diese steht uns nicht zur Verfügung für das, was wir wirklich tun wollen oder für ein glückliches, gesundes und selbstbestimmtes Leben brauchen.

Wie können wir nun also „diesen Energiefresser“ entmachten ?
Durch Bewusstheit!

... und liebevolle Achtsamkeit

und einen ressourcenorientierten Umgang.

Indem wir uns darüber bewusst werden, die alten Strukturen sozusagen aus dem Dunkel des Unbewussten behutsam ans Licht holen.

Dies dürfen wir nicht als einen einzelnen Vorgang verstehen, sondern als einen komplexen Prozess, der in dem Maße stattfindet wie es uns zuträglich ist. Immerhin hängen unsere Identifizierungen daran und da braucht es einen äußerst liebevollen, achtsamen und auch ressourcenorientierten Umgang damit.

Wir müssen anerkennen, dass unsere Überlebensstrukturen damals, als wir sie ausgebildet haben, äußerst wertvoll und geradezu genial waren und anschließend erkennen, dass sie sich auf einen alten Kontext beziehen, der heute in der Realität als erwachsener Mensch keine sinnvolle Gültigkeit mehr hat.

Je tiefer wir das begreifen, desto klarer können wir als eine Art Baumeisterinnen und Baumeister auf uns selbst schauen, die allein Zugang zu dem einzigartigen Bauplan haben.

Ab dem Moment wird es wirklich spannend, denn dann wissen wir, dass wir in Wirklichkeit Schöpfer sind und keine Opfer, wenn wir sie vielleicht auch als Kinder waren.

Dies ist der erste und wesentliche Schritt zu echter Veränderung hin zu einem erfüllten Leben !

… und ist die Basis meiner Arbeit

Einzeltermin

Egal, ob ich coache oder psychotherapeutisch arbeite. Der Fokus, worauf ich schaue ist immer der Baumeister oder die Baumeisterin und nicht das Gebäude – mag es noch so eindrucksvoll sein.
Das Ziel der Arbeit ist sehr konkret und simpel: Energie sparen, auftanken, ganz konkrete Lösungen finden, gute Beziehungen haben, produktiv in der Arbeit sein, Freiheit bekommen, Liebe entdecken, glücklich sein. Es geht um persönliche und berufliche Lebensqualität.

Gruppen und Seminare

Die Arbeit in Gruppen ist meine „heimliche große Liebe“. Sich wahrhaftig einem Thema, zu dem wir uns verabreden, zu widmen, setzt große Energie frei. Gut und sicher gehalten, was meine Aufgabe ist, wird sie so zur Energietankstelle für alle.

Methode

Auch wenn dieses Verständnis die Basis meiner Arbeit ist, leite ich keine Ansprüche an meine Klienten oder Seminarteilnehmer daraus ab. Ich orientiere mich exakt an dem Anliegen, Thema und Ziel des Klienten. Ich habe eine Methode entwickelt, die es mir ermöglicht, auf einfache Weise genau das zur Verfügung zu stellen, was gebraucht wird und den Klienten in deren Anliegen wirkungsvoll dient und bin auch dabei, diese weiter zu entwickeln. Es hat viel mit Sichtbarkeit, Mitgefühl und (Selbst)liebe zu tun.

Meine Kompetenzen

Was ich als besondere Fähigkeit aus meiner persönlichen Geschichte einerseits mitbringe und andererseits entwickelt habe, ist eine ausgeprägte Resonanzfähigkeit. Ich habe eine Art Sensor, den ich am ehesten mit der Fähigkeit eines Musikers beschreiben kann, der ein absolutes Gehör mitbringt. Sie kann Wohlklänge und Missklänge sehr fein unterscheiden, die für andere nicht hörbar sind. Dies funktioniert nur, wenn es einen guten Kontakt zu Klienten gibt. Das ist meine Aufgabe.

Fühlen Sie sich angesprochen ?